Gambia und Senegal - Juni 1997

03.06.1997 - 17.06.1997

Unsere erste Begegnung mit Schwarzafrika verlief als Pauschalreise. Das war in sofern etwas schwierig, weil doch eine Menge "Fremdschämen" angesagt war. So haben wir versucht, uns etwas abseits zu bewegen und unsere Mitreisenden möglichst nicht zu treffen.

Gambia ist ein winziges Land und die Menschen sind ausgesprochen freundlich, jedoch auch sehr anhänglich. Das machte die individuelle Bewegung manchmal ein bisschen kompliziert und anstrengend. Doch manchmal war es auch sehr hilfreich. So haben wir uns eines Tages auf den Weg gemacht, das SOS Kinderdorf in der Nähe zu besuchen, natürlich ohne uns dort vorher anzukündigen. Obwohl der Weg nicht sehr weit war - wir waren wohl so eine Stunde zu Fuß unterwegs, hat es dank der "anhänglichen" Menschen geklappt und wir haben den Weg gefunden. Dort wurden wir ohne Murren empfangen, obwohl wir den Herbergsvater aus dem Mittagsschlaf geholt hatten und wir konnten die gesamte Anlage besichtigen. Wir waren beeindruckt!

Unser Ausflug in den Senegal war auch sehr spannend, mit dem Jeep über eine Grenze mit Piste statt Straße und ausgeprägten "Grenzritualen", die unsere Führer für uns übernommen haben. Spannend. 

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